SPÖ Hinzenbach

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Unsere Themen und Forderungen für die Gemeinderatswahl 2021

3. September 2021

Unsere Themen und Forderungen für die Gemeinderatswahl 2021

Schnelles Internet für Hinzenbach

Viele von uns hätten nicht gedacht, dass die bestehende Internetinfrastruktur im Großteil der Gemeinde so an die Grenzen stößt, wie im vergangenen Jahr. Heimarbeit und Heimunterricht haben sehr schnell die vorhandenen Leitungskapazitäten überfordert. Während die kleineren Ortschaften wie Wackersbach und Puchet im Fördergebiet des Landes OÖ liegen und dadurch ein Glasfaserkabel erhalten haben, bleiben die Kerngebiete Wagrein und Seebach außen vor. Dort müssen die Bewohner*innen selbst für die Errichtung einer schnelleren Internetleitung sorgen. Das schlägt sich nicht nur massiv auf die Anschaffungskosten, sondern vor allem auch auf den laufenden Betrieb nieder. Wir fordern diese Ungerechtigkeit zu beheben und einen flächendeckenden Ausbau eines schnellen Internets für alle Hinzenbacher Haushalte!

Wohnen mit Zukunft in Hinzenbach

Leistbaren Baugrund für unsere Jungen schaffen.

Trotzdem es genügend freie Bauflächen in nahezu allen Ortsteilen von Hinzenbach gibt, gibt es kaum tatsächlich verfügbaren Baugrund. Das trifft vor allem unsere Jungen, die immer weniger Möglichkeiten vorfinden, in der Gemeinde ihren Lebenstraum vom Eigenheim zu erfüllen. Grundbesitzer halten die Flächen zurück, die Preise entwickeln sich dementsprechend rasant in die Höhe. Als Gemeinde haben wir es in der Hand, bei Umwidmungen dafür zu sorgen, dass relevante Bauflächen tatsächlich bebaut und im Idealfall von der Gemeinde selbst erworben, parzelliert und zum Selbstkostenpreis an Bauwerber*innen verkauft werden. Dies konnte in der Vergangenheit erfolgreich in Limberg und Wackerbach praktiziert werden und soll auch in Zukunft dafür sorgen, dass bauwillige Hinzenbacher*innen auch einen leistbaren Baugrund erhalten!

Generationen verbinden – Gemeinschaftshäuser bauen

Der demografische Wandel macht auch vor Hinzenbach nicht halt. Wir werden älter und kaum jemand verfügt über ein Barriere freies Haus oder eine altentaugliche und behinderten gerechte Wohnung. Das zwingt viele zum Umzug ins Pflegeheim oder Betreubare Wohnungen und damit weg von Hinzenbach. Das müsste nicht sein, wenn von Seiten der Gemeinde in moderne und zukunftsorientierte Wohnformen investiert und Alternativen angeboten werden würden. Während es in anderen Gemeinden schon moderne Wohnmodelle des Zusammenlebens von mehreren Generationen  gibt, fehlte in Hinzenbach bisher der Mut oder der Wille sich ausreichend mit dem Thema auseinander zu setzen. Wir sind gut im Verwalten, aber weniger gut im Gestalten, und das soll sich künftig ändern! Wir fordern den Ausbau alternativer Wohnformen, die ein altern in Würde und bester Betreuung ermöglichen.

Generalsanierung gemeindeeigener Wohneinheiten

Die Gemeinde verfügt über verschiedene Wohnungen oberhalb des Kindergartens Wagrein und in Limberg. Diese wurden bisher an junge Erwachsene als sg. Jungstartwohnungen günstig vermietet. Nicht immer ist es gelungen junge Hinzenbacher*innen  für diese Wohnungen zu finden, sodass auch Personen aus anderen Gemeinden oder andere Generationen zum Zug gekommen sind. Die Vermittlung dieser Wohnungen wird zunehmend schwieriger, weil auch der Zustand dementsprechend in die Jahre gekommen ist. Wir fordern eine Generalsanierung der Gemeindewohnungen, damit diese auch wirklich attraktiv für Wohnungswerber*innen sind.

Naturräume schützen und erhalten

Schotterabbau einschränken, keine unnötige Bodenversiegelung mehr

Aus der Vogelperspektive schaut Hinzenbach teilweise fast schon mehr wie eine Marslandschaft als eine Naturgemeinde landwirtschaftlicher Prägung aus.  Wo einst Getreide und Feldfrüchte wuchsen türmen sich heute die Schotterhalden und versiegeln den Boden dauerhaft über Generationen. Die Auswirkungen sind Versandungen, Beeinflussung des Ökosystems und der Grundwasserströme, regelmäßige Straßenverschmutzungen und dergleichen. Dem muss endlich Einhalt geboten und der Raubbau an der Natur in unserer Gemeinde eingeschränkt werden.

Wanderwege und öffentliches Gut erhalten

Immer wieder werden gemeindeeigene Güter- und Wanderwege in Hinzenbach durch Auflassungen und Einschränkungen angrenzenden Grundstückseigner für die Öffentlichkeit unbenützbar. Manche Wege und Flächen sind bereits so zugewachsen oder beackert, dass diese nicht mehr als Öffentliches Gut erkennbar sind. Als Hinzenbacher SPÖ setzen wir uns schon seit Jahren für den Erhalt und die Pflege der öffentlichen Wege und Flächen ein, damit diese für Spaziergeher-, Reiter- und Radfahrer*innen weiter benutzbar bleiben!

Garagenpark schafft keine Arbeitsplätze

Mit Argwohn mussten wir den Mehrheitsbeschluss von ÖVP und FPÖ zur Bebauung des Gewerbegebietes westlich der Siedlung Hinzenbach mit einem Garagenpark in der jetzigen Ausprägung zur Kenntnis nehmen. Nicht einmal zur Erhaltung eines Grüngürtels entlang der B129 konnten sich die Mandatar*innen der Bürgermeisterpartei und der FPÖ durchringen. Dieser unnötige Flächenverbrauch ist nicht nur optisch alles andere als ansprechend, sondern schafft darüber hinaus keinen einzigen Arbeitsplatz in der Gemeinde, nicht einmal Kanalgebühren müssen von den Betreibern entrichtet werden. Wir fordern vehement ein, bei künftigen Umwidmungen auf die Bebauung und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu achten – Schluss mit dem unnötigen Naturraub!

Bürger*innenbeteiligung stärken

Unsere Bürgermeisterkandidatin Eva Brandner möchte Bürger*innen viel mehr in die Gemeindethemen mit einbeziehen und den Dialog fördern

„Ich bewerbe mich bewusst als erste Frau für das Amt der Bürgermeisterin in Hinzenbach und möchte in dieser Funktion das Gespräch und den Austausch mit den Gemeindebürger*innen verstärken“, sagt Eva in einer Stellungnahmen zu ihrer Kandidatur. Die gewissenhafte Ausübung der Funktion des Bürgermeisteramtes erfordert volles Engagement und Verfügbarkeit für alle Menschen in Hinzenbach. „Dieses so wichtige Amt nur nebenberuflich auszuüben ist zu wenig, mit mir als gewählte Kandidatin erhält Hinzenbach eine hauptberufliche Bürgermeisterin, das kann ich versprechen“!

Jugendforum schaffen

Unsere Jugend ist unsere Zukunft, gleichzeitig werden Mitsprache und Beteiligung der jungen Einwohner*innen unserer Gemeinde auf Grund der Demografie immer schwieriger. Die Anliegen der Jugend werden zu wenig wahrgenommen und in politische Entscheidungen mit einbezogen. Dies soll sich künftig durch die Schaffung eines eigenen Jugendforums in Hinzenbach ändern. Unter dem Motto „Nicht ohne uns, über uns“ sollen künftig junge Menschen direkt in den politischen Prozess eingebunden und ein klares Mitspracherecht erhalten!

Bürgerinitiativen ernst nehmen – demokratischen Prozess zulassen

Es wurde viel über die Bürgerinitiative „Zukunft. Region. Eferding“ geschrieben, diskutiert und zum Teil verzerrt wieder gegeben. Dabei ist deren Botschaft recht simpel: Lasst uns die Vor- und Nachteile einer Zusammenführung der 4 Gemeinden Eferding, Hinzenbach, Pupping und Fraham sachlich und fachlich begleitet analysieren und die Bevölkerung objektiv informieren, damit diese am Ende eines zweijährigen Prozesses eine demokratische Entscheidung über Dafür oder Dagegen treffen kann. Als Hinzenbacher SPÖ unterstützen wir diesen demokratischen Weg der Entscheidungsfindung und damit die Anliegen der Bürgerinitiative!

Lastenfahrräder als Alternative für den täglichen Einkauf.

Mit der Anschaffung von Lastenfahrrädern für die Ortschaften von Hinzenbach könnte zukünftig die Mobilität und die Nahversorgung neu gedacht werden. Das bisherige Argument, mit dem normalen Fahrrad nur begrenzt einkaufen zu können, würde bei dieser Variante wegfallen. Mit dem Lastenfahrrad lassen sich bequem bis zu 100kg Lasten transportieren, von der Bierkiste bis zum Großeinkauf. Die Gemeinde sollte hier eine Vorreiterrolle einnehmen, denn seitens des Klimabündnisses des Landes OÖ gibt es sogar Förderungen bei der Anschaffung von Lastenfahrrädern bis zu 1000 Euro. Um auch die Ortschaften wie Wackersbach, Limberg oder Puchet bequem zu erreichen, gibt es die Lastenfahrräder mit elektrischer Unterstützung.

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